Graz

POLYMERE – Übersicht

Ohne die Verwendung von Polymeren können wir nicht existieren. In unserem Körper spielen Polymere eine wichtige Rolle. Denk dabei nur an die DNA oder an die vielen Proteine, beides bildet eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass unser Körper so funktioniert, wie er funktioniert. Hier wollen wir uns aber eher mit den künstlichen, von uns Menschen erzeugten Polymeren beschäftigen. Wahrscheinlich ist das erste, was dir dabei in den Sinn kommt, das Thema Kunststoffe. Als Lebensmittelverpackungen sind Polymere allgegenwärtig. Ebenso gilt dies in der Elektronikindustrie (Ummantelungen für Stromkabel, Herstellung von Solarzellen oder Mikrochips usw…), in der Automobilindustrie (Lackierungen, Autoreifen, Sitzpolster usw…), in der Textilindustrie (Chemiefasern) oder im Hausbau (Isolierschäume, Materialien für Wasserleitungen und vieles mehr).1 Würden wir dies alles wegdenken, so wäre beinahe unser gesamter Alltag in der jetzigen Form nicht mehr möglich.

Auf dieser Seite betrachten wir diese interessanten Materialien aus chemischer Sicht. An dieser Stelle muss klar sein, dass dieses äußerst große Kapitel derart umfassend ist, dass nur kleine Teile davon beleuchtet werden können, nach Bearbeiten der Lektionen bekommst du aber trotzdem einen Überblick,

  • was Polymere überhaupt sind,
  • welche häufig verwendeten Beispiele es dafür gibt,
  • wie Polymere synthetisiert werden können,
  • was man unter „Harzen“ versteht und wo sie eingesetzt werden,
  • wie Polymere analysiert werden können und
  • welchen Einfluss sie auf unsere Umwelt haben.

All das lernst du in den fünf Lektionen, zu denen du unten durch einen Klick auf den jeweiligen Button springen kannst. Dabei handelt es sich entweder um Informationstexte oder um Lernvideos. Dazu werden immer Aufgaben gestellt, mit denen du überprüfen kannst, ob du die Inhalte auch verstanden hast.

Damit du die Inhalte der Lektionen verstehst, benötigst du ein Vorwissen in organischer Chemie. Du solltest dich mit Strukturformeln und bei wichtigen Beispielen für sogenannte „funktionelle Gruppen“ (z.B: Carbonsäuregruppe, Aminogruppe, Alkoholgruppe) auskennen sowie die Grundprinzipien einer Reaktion in der organischen Chemie verstehen. Beachte, dass die Lektionen teilweise auch aufeinander aufbauen. Hast du also noch kein Vorwissen zum Thema Polymere, wirst du dir schwertun, z.B.: direkt in Lektion 3 einzusteigen.

Los geht’s!

Quelle:

[1] Koltzenburg, S., Maskos, M., Nuyken, O. (2014). Polymere. Synthese, Eigenschaften & Anwendungen. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag.