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Kohlenstoffdioxid und Klimaerwärmung

Warum ist es problematisch, wenn durch die Verbrennung von Kunststoff mehr Kohlenstoffdioxidgas in die Atmosphäre gelangt? Kohlenstoffdioxidgas ist ein Treibhausgas. Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre und der Durchschnittstemperatur unseres Planeten. Treibhausgase (wie Wasserdampf, Kohlenstoffdioxidgas, Methangas) kommen natürlich in der Atmosphäre vor. Sie machen durch den natürlichen Treibhauseffekt unseren Planeten mit einer Durchschnittstemperatur von rund plus 14 °C erst bewohnbar. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt wäre es auf der Erdoberfläche im Mittel etwa minus 18 °C kalt.

Werden durch uns Menschen zusätzlich Treibhausgase freigesetzt, erhöht sich die Durchschnittstemperatur unseres Planeten. Dadurch wird das natürliche Gleichgewicht empfindlich gestört.

Kohlenstoffdioxidgas trägt zu über 66% zum anthropogenen (= vom Menschen gemachten) Treibhauseffekt bei.

Seit den 1950er Jahren ist der Kohlenstoffdioxid-Gehalt der Atmosphäre deutlich gestiegen. Auch die Durchschnittstemperatur unseres Planeten ist seit dieser Zeit gestiegen. Das wiederrum verursacht unter anderem einen Rückgang von Festlandeis, beispielsweise in Grönland und der Antarktis. Aber auch bei österreichischen Gletschern ist ein Rückgang zu beobachten. Diese Eisschmelze trägt zum Anstieg des Meeresspiegels bei.

Im Jahr 2018 wurden weltweit zwischen 590 und 653 Millionen Tonnen an Erdöl für die Herstellung petrochemischer Kunststoffe verwendet. Das macht zwischen 12 und 14% der insgesamt geförderten Ölmenge in diesem Jahr aus.

Die Produktion petrochemischer Kunststoffe trägt also zu einem erhöhten Kohlenstoffdioxid-Ausstoß und damit zur Klimaerwärmung bei.