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Wie können Kunststoffe zur Klimaerwärmung beitragen? Teil: Entsorgung

Ist der ‚Coffee-to-go‘ oder der Smoothie ausgetrunken, landet der Kunststoffbecher im nächsten Mistkübel. Was passiert dann damit?

Der Großteil der Kunststoffe wird nach der Verwendung verbrannt und die dabei freiwerdende Wärme wird in Wien für die Fernwärme, anderswo auch zur Stromerzeugung verwendet.

Sowohl bei der Herstellung von Kunststoffen (Erdöl als Energieträger) als auch bei der Verbrennung von Kunststoffen (Fernwärme, Stromerzeugung) wird Kohlenstoffdioxidgas (CO2) freigesetzt. Warum ist das so? Erdöl besteht zu einem Großteil aus Kohlenwasserstoff-Molekülen. Bei der Verbrennung werden diese Moleküle aufgespalten, freiwerdende Kohlenstoffteilchen reagieren mit Sauerstoff-Molekülen aus der Luft und es entstehen Kohlenstoffdioxid- und Wasser-Moleküle. Der Kohlenstoff im freiwerdenden Kohlenstoffdioxidgas war vor der Verbrennung seit mehreren Millionen Jahren im Erdöl gebunden. Durch die Verbrennung von Erdöl wird Kohlenstoffdioxidgas freigesetzt, das ohne unser Einwirken nicht in die Atmosphäre gelangen würde.