Bei Gin handelt es sich um eine Spirituose aus Wacholder. Der Name geht wahrscheinlich auf den französchien Namen des Wacholder, genévrier, zurück.
Heute wird Gin – ähnlich wie viele andere Spirituosen – vor allem durch die Anwendung bzw. Kombination von drei verschiedenen Verfahren (Mazeration, Perkolation und Destillation) hergestellt. Die Mazeration (auch Kaltauszug) ist ein Verfahren, bei dem Wacholderbeeren und weitere Früchte und Kräuter, sogenannte „Botanicals“, in ein Gemisch aus Ethanol (Trinkalkohol) und Wasser eingelegt werden, um die pflanzlichen Aromastoffe zu extrahieren. Dieser Vorgang einigen Stunden oder auch mehrere Tage dauern.
Der Begriff Perkolation bezeichnet in der Gin-Herstellung meist eine Dampfextraktion, bei der Ethanol-Dampf über die Botanicals-Mischung geleitet wird. Man kennt dieses Verfahren von den Mokkakochern beim Kaffee.
Anders als man vermuten könnte, gibt es nicht den Gin. Gemeinsam haben die vielen Gins lediglich die Wacholderbasis sowie teilweise die Herstellung. Sie unterscheiden sich jedoch in den weiteren Zutaten.
Mache ein Experiment!
- Fülle ein Stamperl mit Tonic-Water [oder bestelle dir ein Tonic Water oder Gin-Tonic ;-)]
- Schalte die UV-Taschenlampe ein und richte sie auf das Stamperl.
- Das blaue Leuchten des Tonic-Water kann auch verschwinden. Gib hierzu etwas Natriumchlorid (Kochsalz) hinzu und rühre um.
- Beobachte was passiert.
Experiment: Bringe Gin-Tonic zum leuchten
(mit Erklärung)!
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