| Promille Alkohol im Blut | Was passiert mit mir? |
| 0,3 | Erste Störungen des Ganges |
| 0,4 | Erste Einschränkungen des Gesichtsfeldes |
| 0,5 | Grenze der Fahr- und Verkehrstüchtigkeit Finger-Finger-Versuch Finger-auf-die-Nase-Versuch |
| 0,7 | Erste unkontrollierbare Bewegungen (meistens des Auges) |
| 1,0 | Mäßiger Rausch |
| 1,4 | Kräftiger Rausch |
| 2,0 | Black-Out, stark betrübtes Bewusstsein |
| 4,0 – 5,0 | Tödliche Konzentration |
Die Wirkung des Alkohols auf das zentrale Nervensystem sind dosisabhängig. Ab etwa zwei Promille überwiegt die narkotische Wirkung des Alkohols. Wird regelmäßig viel Alkohol konsumiert, kann die Grenze nach oben verschoben werden.
Übelkeit und Erbrechen zählen neben erhöhter Atemfrequenz (lautes Schnarchen), Unterzuckerung und Reduktion der Körpertemperatur (zuerst die Schnapsnase, dann der Erfrierungstod) zu den weiteren Vergiftungserscheinungen. Schon bei niedrigen Alkoholdosen wird die Muskelleistung reduziert und man muss öfter aufs Klo (Diurese).
Für Herz und Kreislauf bedeuten ein niedriger Alkoholspiegel eine leichte Erhöhung des Blutdrucks. Höhere Dosen sorgen für die Verschiebung des Blutes in die entfernter gelegenen Körperpartien.
Das sexuelle Verhalten äußert sich bei erhöhtem Alkoholspiegel durch gesteigerte Libido und gleichzeitig verminderte Vollzugsfähigkeit.
Literatur:
W. Dekant, S. Vamvakas: „ Toxikologie – Eine Einführung für Chemiker, Biologen und Pharmazeuten“, 2. Auflage 2005, © Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2010.
Darf’s ein bisserl mehr sein?
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